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Wandel
im Dienstleistungsmanagement

BASEL - 08.09.2023

Siebtes Forum Dienstleistungs­management in Basel zum Thema «Wandel im Dienstleistungsmanagement»

Am Freitag, 8. September 2023, trafen sich 70 Vertreterinnen und Vertreter aus internationalen Unternehmen verschiedener Branchen und Wissen­schaft am Forum Dienstleistungs­management (DLM) an der Universität Basel. Im Fokus der Tagung stand das Thema «Wandel im Dienstleistungs­management».

Vielfältige Praxisvorträge und eine Podiumsdiskussion boten innovative Impulse und konkrete Ansatz­punkte, wie sich konkrete Lösungen für komplexe wirtschaftliche, sozial­gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen entwickeln lassen.

In ihrem Einführungsvortrag gaben die Professoren Manfred Bruhn (Universität Basel) und Karsten Hadwich (Universität Hohenheim) aus Sicht der Wissenschaft einen Überblick über die Trends und Erfolgsfaktoren des Wandels im Dienstleistungs­management. Sie boten damit die konzeptionelle Grundlage für die Vorträge am Nachmittag.

Thomas Nauer von der Gurit AG zeigte eindrucksvoll wie veränderte Kunden- und Branchen­anforderungen dazu führen können, dass Industrie­unternehmen das Thema Nachhaltigkeit als «Window of Opportunity» verstehen. Er betonte die Notwendigkeit eines professionellen Sustainability Analytics und machte deutlich, dass externe Faktoren wie der steigende Druck an Reporting­vorschriften und eine wachsende Exposition durch extreme Natur­ereignisse Skeptiker im Unternehmen dazu bringen, das Thema Sustainability prioritär zu behandeln.

Damian Constantin, CEO von Valais Wallis Promotion (VWP), stellte dar, wie es gelingen kann, unterschiedliche Stakeholder für eine gemeinsame Vision zur Zusammen­arbeit zu bewegen. Er zeigte, wie VWP als Kompetenzzentrum entlang der touristischen Wertschöpfungskette unter Einbezug vielzähliger touristischen Partner agiert und so die Werthaltigkeit der touristischen Angebote im Wallis im Kontext unterschiedlicher Einfluss­grössen des Wandels sicherstellt und erhöht.

Der Vortrag von Michael Rieger (CSS) thematisierte die schleppende Transformation im Gesundheitswesen, die allzu oft im Spannungsfeld von Qualität, Volumen und Kosten ins Stocken gerät. Lösungen der CSS, wie die integrierte digitale Gesundheits­plattform Well, tragen dazu bei, den Wandel im Gesundheits­wesen und den Weg zu einer integrierten Gesundheits­versorgung mitzugestalten. Auch er bestätigte die Relevanz der Mitarbeit unterschiedlicher Stakeholder­gruppen und betonte die Bedeutung klarer Rahmen­bedingungen für die Digitalisierung auf Seiten des Bundes.

Als Expertin für Circular Innovation zeigte Dr. Anja Eisenreich was Firmen dazu motiviert, Wandel mit Hilfe zirkulärer Geschäftsmodelle zu gestalten und was die Erfolgs­faktoren dabei sind. So spielen externe Faktoren wie Gesetz­gebung und Stakeholder­druck aber auch interne Business-Gründe eine Rolle. Als Erfolgsfaktoren betonte sie neben einem offenen Innovations­prozess insbesondere die Erhöhung der Daten­verfügbarkeit mit Hilfe neuer Technologien.

Abschliessend thematisierte Thomas Peters von Comet X-Ray, wie das Unternehmen bedingt durch Covid-19 sein Trainings­konzept mit Hilfe von e-Learnings weiterentwickelt hat und dadurch gleichzeitig positive Effekte auf die Kommerzialisierung realisieren konnte. Darüber hinaus seien im Rahmen des Wandels auch verschiedene Remote Support Möglichkeiten wie Daten­brillen und Vernetzung von Geräten eine Chance. Letztendlich sei aber die korrekte Antizipation von Kunden­anforderungen entscheidend, um diese Chancen des Wandels in der Branche zu nutzen.

In der abschliessenden Podiumsdiskussion moderiert durch Dr. Mareike Ahlers, Geschäftsführerin von bruhnpartner, wurde noch einmal deutlich, dass die richtige Vermittlung der Transformations­strategie und Mitnahme der Mitarbeitenden in der Organisation absolut erfolgs­entscheidend ist. Auf die Frage, ob man Wandel in den Unternehmen messen könne, waren sich die Referentin und Referenten einig, dass sich erfolgreiche Transformation nicht einfach über finanzielle KPIs messen lasse.

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